RuhrTour

Was macht das Murmeltier im Winter
Tour de Ruhr 2001

Tobias, Bernd, Verena und Stephan auf grosser Tour

Jogging, beschleunigtes Spazierengehen über längere Strecken mit Stirnband, Pulsmesser und Erste-Hilfe-Tasche.
(Weicheier-Lexikon, aber laut Bernd joggen wir ja nicht sondern laufen und den Begriff gibts beim Weichei nicht (*grins*))

Das Vorhaben

Die "Tour de Ruhr" (TdR) oder auch "Ruhr Tour 2001" oder auch das "Trainingslager Ruhr". Das ist nicht das einfache Abgrasen der Ruhrwiesen von der Quelle bis zur Mündung, vielmehr handelt es sich um eine Umrundung des Ruhrgebietes.
Hierfür gibt es verschiedene Tourenvorschläge verschiedener Länge, meist natürlich für Auto- oder Fahrradfahrer. Entweder man nimmt einen davon, oder man schustert sich seine Tour selbst zusammen. Das hat den Vorteil, dass man die Strecke auch ein wenig durchs Ruhrgebiet legen kann (Stichworte "innerer Kreis", "Streckenoptimierung", siehe auch weiter unten):

DatumStartZielkmWeg
11.01.Dortmund HbfGelsenkirchen Zoo48DEK/XE
12.01.Gelsenkirchen ZooDuisburg Ruhrdeich48XE
13.01.Duisburg RuhrdeichHattingen S-Bahn54R12/Divers
14.01.Hattingen S-BahnDortmund Hbf49R12/Divers
DEK: Dortmund-Ems-Kanal Radweg, XE: Emscher-Park-Wanderweg, R23/33: ich glaube, die heissen anders. Thomas?
Thomas dazu:
von Duisburg bis Essen-Steele R12. Dann "den Scheiß lassen wir eh weg", Umgehung paranoider Hochwasser über den Essener Eiberg. Erreichen der Ruhr bei Dahlhausen. Toll, wie von oben die Ruhr schwarz-kalt sich in ihrem kurvigen Bett unter dem abendrotgefärbten Himmel wand. Dann über Fragmente des Radweges EN 2 ("Rund um Hattingen", aber für Radler) und des SGV-Wanderweges "Rund um Hattingen" (eben für Fußgänger oder MTBler hihihi) nach Hattingen Mitte mit stolpern im Walde und kein Schwein glaubt einem MTBler.
Am Sonntag über R12 bis Hohensyburg, dann Eskapade, über den Rhein-Ruhr-Weg X9 des SGV nach Dortmund Mitte und Finish an der B54.

Insgesamt also 199 km, die Vrenili (Knieprobleme und eingeklemmter Nerv dank stürzender Radtour (mit Thomas, s.u.) am 2. Weihnachtstag), Tobias (kleinere Muskelwehwehchen), Bernd und Stephan (beide hohes Fieber an Neujahr bzw. am 2. Weihnachtstag und reden wir jetzt nicht von Stephans HüftenLeiste) in Begleitung des Bochumer UltraMarathon Polos (ab jetzt zärtlich "UMBO" genannt) in 4 Tagen zurücklegen wollen.

Nochmal Thomas dazu:
nicht die Radtour stürzt, nur die Verena. Aber nicht alleine, mich hat es auch erwischt. Das soll ruhig erwähnt werden, damit keine voreiligen Schlüsse bezüglich der Fahrtechnik angestellt werden. Aufschlußreich ist, wann wer stürzt: Ich hielt Ausschau nach Hinweisschildern (wichtig für siehe unten in deiner Geschichte), als mein Vorderrad in einem Schneeloch versank

Die Tagesetappen werden vor- und nachmittags jeweils von einer Trinkpause und mittags von einer Pizzapause unterbrochen. Das Auto enthält Verpflegung und Wechselklamotten und wird abwechselnd von den LäuferInnen über die Teiletappen gefahren. Nachts schlafen die 4 bei Vrenili in der Ruhrgebietszentrale Bochum (*grins*) - aus UMBOs Sicht ergibt sich so eine Sternfahrt.

Damit steht der Weg (und DAMIT bekanntlich das Ziel!), die Teiletappen können festgelegt und die Autofahrten verteilt werden.

Ein ruhiger Lauf steht bevor, just for fun and nature. Denn Ultramarathonläufer sind gemütliche Menschen.

Mit Erscheinen der UM 1/2001 wurde es ungemütlich:

Bericht zum Bottroper 50 km Ultramarathon, erster Mann 3:16:33 h, zweiter 3:17:20 h. Da brennt einem die Frage auf den Lippen - "Wie hart, wie knapp, wie spannend war der Endkampf?". Aber das sieht man nicht aus der Zeit alleine. Deshalb gab es folgende Anmerkung der Redaktion:

(...) da weder in der Presse, noch im Bericht des Veranstalters auch nur ein Wort zum Rennverlauf, über die Sieger, ein Portrait, ein Interview oder einfach nur etwas über den Wettkampf ausgesagt wird. (...) Ambiente und Atmosphäre, Wetter, Starter und Sprecher zu beschreiben gehört dazu, ist aber nur Beiwerk und nicht etwa der Schwerpunkt.
(UM 1/2001, S. 13)

So ist das. Und damit haben wir jetzt ein Problem. Wollen wir durch gemütliches Zusammenlaufen zu bloßem Beiwerk werden? Oder sollten/müssen wir einen spannenden Wettkampf einplanen?

 


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8870 Zugriffe seit dem 22.01.2001, © Stephan Isringhausen

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