Zufälliges Zitat

"Hätte ich gewußt, was das hier für eine Veranstaltung ist, hätte ich die Zwangsjacken mitgebracht!"

Sanitäter beim Kölner 12er 2005

Nächster Ultramarathon

Alle zeigen - Bericht von Erich Mickler (Bergmaratoni) zum PferdebahnMarathon:
Erich Mickler (Bergmaratoni) , 28.08.2005

80 Km Pferdebahn Ultra Lauf

26.8.2005: Anreise mit dem Zug, Traunkirchen - Pregarten, Zelten, problemlos, 
27.8.2005: Start 2 Uhr früh, Sternenklar, auch der Mond wird mich beim Lauf begleiten. Bis Bürstenbach erst Asphalt, dann gut zu laufende Strasse. 
Ein auf dem Pferdebahnweg geparktes Privat Auto, irritiert mich, ist das der Weg oder eine Hauszufahrt?
es ist der Weg, die Original Trasse. Steinig, Wurzelig, immer wieder einige Schritte gehend, um nicht zu fallen ...
Steinmühle, Schermühle, Stroblmühle, werden meist auf gut zu laufender Strasse passiert. Bei Km 38 bin ich 40 Min. unterwegs.
Es folgt wieder ein Waldlauf, die vor 20 Jahren als der Pferdebahnweg entstand, sehr gute gelbe Markierung, ist fast nicht mehr vorhanden, wurde kaum erneuert!
Trotzdem Plastikbänder vom Marathonlauf weißen den Weg.
Vor dem Wachthaus 63, wohin? Ich sehe ein Auto auf einer Strasse 1 Km entfernt, erinnere mich, es ging über eine Wiese zur Strasse, das Gras hoch und nass, egal durch ... Später erfahre ich, den Weg gibt es nicht mehr ..., wurde um, auf eine Strasse verlegt.
Nach Lest Süd rüber finden, schaffe ich nur, weil ich den Weg von früher kenne ...
Statt Schwandtendorf laufe ich rechts vorbei, erst Feldweg, dann Zufahrtstrasse, dann wieder Strasse, bald begleiten mich wieder Bänder, Pfeile die in die Gegenrichtung weisen. 
Etwa 30 Min. Zeitverlust, bin ich nach etwa 1 Stündigen Strassenlauf, tut das gut, wenn man es einfach rollen lassen kann, nach 3,5 Std. bei Km 21.
Schweini meldet sich, besonders nach, bei der Wegsuche ... Sch ... drauf, in den Zug, 
bei Lest oder Freistadt (2 Min. zum Bhf.) und ab und Tschüss ... Und wie zum Hohn fährt gerade ein Zug Richtung Linz in die Haltestelle Lest ein ..., das schaffst Du sowie so nicht bis 9 Uhr nach ...
Die Nacht weicht einem neuem Morgen, erst grau, im Osten die Wolken rot, lassen erahnen wo die Sonne hochsteigen wird, es läuft wieder, es macht wieder Spaß. 
Viel zu schnell, nicht mal die ehemalige wurzelige Trasse der Pferdebahn ist ein Problem, warum steht da die Km Tafel mitten im Feld verkehrt? hätte ich bald die Abzweigung übersehen, Konzentration ...
erreiche ich den ehemaligen Pferdebahnhof in Kerschbaum, träume von einem heißen Kaffee ... Au weh ...
10 Uhr, das war 2002 noch anders ...
Bald rollt ein Auto auf den Hof, ein 2er Team trifft erste Vorbereitungen, der Bus mit den Läufern folgt bald und einen Kaffee und eine Bretzen habe ich auch noch bekommen.
Wir starten pünktlich um 9 Uhr, ich halte mich an die 5,5 Std. Vorläufer, plaudernd wird mit leichten Steigungen eine 3 Km Runde durch die Streu Siedlung Kerschbaum gelaufen, bevor es nach einer Getränke Pause beim Pferdebahnhof auf die Pferdebahn geht.
Bis Km 21 kann ich das Tempo mit laufen, nach 2,30 Std. passieren wir Km 21. Dann laufe ich mein Tempo, bin bergauf auch mal gegangen.
Verpflegung nur Wasser, Iso Wasser, selten ein Stück Bananne, weniger der Hunger, ein Cola oder ein Cafe nach 65 Km wäre ein Hit ...
Danke an die Radbegleiter, einer radelte zum Kurvenwirt in Neumarkt, danach lief es wieder viel besser, nach ziemlich genau 5,5 Std. u. 80 Km lief ich ins Ziel.
Eine einmalige Urkunde, die 84,4 km sind eigentlich nur 80 Km, ich bin die Schleife nur einmal gelaufen, Pasta u. ein Getränk, besonders gefreut hat mich der Gutschein zum Besuch des Pferdebahn Museum,
einer Fahrt mit der Pferde Bahn mit meiner Familie, damit endet dieser schöne Lauf.
Ein guter Bekannter aus den 70ziger Jahren ließ mir dann noch ein T Shirt zukommen ...
Müde kroch ich in den Schlafsack, gestört wurde die Ruhe nur, durch Kinder die wie am Vortag, Steine auf das Zelt schmeißen, auf das Zelt spucken, urinieren ...
28.8.2005: Um 8 Uhr früh habe ich mein Rad wieder beladen, Sonntag, mein liebster Tag der Woche, weil nur einige wenige Züge fahren, die auch Räder befördern.
Über Gallneukirchen, Linz Donaudamm, Autobahnbrücke, Holz-, Gruber-, Göthe-, Figuly-, Waldegg-, Unionstrasse war ich 10 Min. vor 12 Uhr in Pasching,
3 Euro gespart ...
Die Heimreise problemlos, auch der Abendliche, Tägliche Lauf,
einfach weiter laufen.

Ich würde wieder laufen, einzig das Kinder Problem, wie löst man das?

Und Verpflegung sollte man mitnehmen, fragen ob deponieren möglich ist.
Es gab für mich als 5,5 Std. Läufer nur Wasser und Iso, gelegentlich ein kleines Stück Banane ..., für Marathon Läufer okay,
nach 50, 60, 70 Km für mich als in offizieller Ultraläufer, der beim Grieskirchner
Ultralauf Fest dabei war ...

Erich Mickler
Traunkirchen 28.8.2005

© Erich Mickler (Bergmaratoni), 28.08.2005

Weitere Info's und Berichte zum Lauf:


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