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  • Erkrath 6days: Ingo hat noch was zu sagen
    Ingos SäuleLetzte Meldungen aus Erkrath von Ingo Schulze

    Mattias Bramstang knackte kurz nach 12:00 Uhr den schwedischen Rekord der 2006 von seinem Landsmann Kjell-Ove Skoglund mit 653,6 km aufgestellt wurde. Kjell-Ove läuft in Erkrath mit der Startnummer 43 in der M65. Von den 5 Frauen und 36 Männern sind 36 Läufer/innen im Rennen. Bei den Frauen sind es 100%. Die 1000 km von Wolfgang wurde um 13:46 Uhr überschritten.

    Die Rangfolge der Erstplatzierten:
    1. Platz Wolfgang Schwerk, D mit 1010,083 km
    2. Platz Hans-Jürgen Schlotter, D mit 768,672 km
    3. Platz Seigi Arita, JAP mit 753,859 km
    1. Platz Martina Hausmann mit 715,425 km
    2. Platz Edit Berces mit 661,779 km
    3. Platz Elke Streicher mit 554,885 km

    Die letzte halbe Stunde wurden die Teilnehmer frenetisch von den zahlreichen Zuschauern angefeuert und beklatscht. Mir viel die Ehre zu, die letzte Stunde zu moderieren. Es war als Laie nicht so einfach und ich versuchte immer mal wieder kleine Themen einzubauen. Wie wird man Ultralangstreckenläufer, wie motiviert man sich, was essen Ultras. Ich bekam die Zeit aber gut hin.

    10 Minuten hatte ich bei dieser Veranstaltung Stress. Sigi fragte, ob ich meine Startpistole eben holen kann, damit er den Schluss ankündigen kann. Klar, dann aber Hektik und ich dachte, so groß ist mein Auto doch gar nicht. Inge fand sie dann im Laptopkoffer, der sich im Organisationsbüro befand.

    In den letzten Runden wurden die einzelnen Länderflaggen entsprechend verteilt und die Läufer liefen mit wehenden Fahnen ihre letzten Runden. Es war eine tolle Stimmung und man wurde geradezu mitgerissen. In diesem Trubel kam ein Mann auf mich zu und begrüßte mich stürmisch. Mensch, das war ja Bernd Deters aus Neu-Wulmstorf, bei Hamburg. Wir haben uns seit etwa 27 Jahren nicht mehr gesehen. Die Freude war groß!

    Ingo mit Besen und HausfrauAch ja, den Besenstiel samt Hausfrau habe ich eben gegessen. War gar nicht schlecht. Also: Der Koch schnitt aus einer Melonenscheibe einen Besenstiel und Hausfrau. Dieses legte er kunstgerecht auf einem Silbertablett, welches mir von Stefan kurz vor Zielschluss, während ich moderierte, überreicht wurde. Ich war also gerettet und konnte den anwesenden Zuschauern auch die Sache erklären. Die meisten winkten allerdings ab, weil sie von der ganzen Sache schon im Internet gelesen haben.

    Eben bringt jemand die „WAZ“ von gestern.
    „Weit, weiter, am weitesten“ ++ „Extremläufer sind Netzwerker“ ++ „Zeigt her eure Füße: Wer nur Schwielen hat, hat Glück. Bei Blasen gilt: desinfizieren, abkleben, weitermachen“

    Jetzt muss ich raus zur Siegerehrung und anschließend ist noch eine kleiner Feier für die Betreuer. Also Leute, man sieht und: „Kopf hoch, auch wenn der Hals dreckig ist!“
    Morgen geht es wieder in den Black forest, Montag zum Augenarzt, dann zur Spätschicht und ich bin wieder in meinem Trott für die nächsten 59 Tage. Dann ist Schicht und Ingo braucht nicht mehr zu arbeiten. „60 Jahre und kein bisschen Weise, 60 Jahre und ..........“

    Viele Grüße aus Erkrath
    Euer Ingo
    „Der Besenstielfresser“

    (04.08.2007, Steppenhahn)


    Kommentare Kommentare zu dieser News:
     
    sigi schrieb am 05-08-2007 13:18:

    sigi hat auch was zu sagen :-)

    Hallo Stephan, hallo Ingo,
    ich weiß nicht, ob es möglich ist, den Umfang und die Intensität von Dank, die man wirklich empfindet, auf diese Weise zu vermitteln. Ich will es aber trotzdem versuchen:
    Was ihr beide hier auf dieser Seite im Zusammenspiel mit den Videoclips von Jürgen Spitzer und den Fotos von Frau Werwolf für unseren Lauf geleistet habt, ist unbeschreiblich! Ich denke, ihr habt eine ganz neue Qualität der Internetberichterstattung über Ultramarathonläufe begründet. Stephan in unendlicher Kleinstarbeit mit seiner Wahnsinns-Datenbank, dem Update stündlicher Ergebnisse, die man dann in alle erdenklichen Richtungen vergleichen und hochrechnen konnte. Ingo mit seinen einzigartigen Tageskommentaren. Besser geht es nicht! Danke!

    Dank aber auch an alle anderen Helfer und Unterstützer dieses Laufs. Ob es der Nachwuchs war (Oskar Bley, Jorret Bley, Daniela Schulte) oder die extra angereisten Helfer Ingo + Inge Schulze, Irene Schulte, Mattin Becker, Michael Larsen, die an den 6 Tagen rund um die Uhr auf der Anlage waren. Jede einzelne Hand, egal, ob für ein paar Stunden oder ein paar Tage: ohne euch alle geht so etwas nicht! Ihr seid alle wichtig für so eine Veranstaltung. Ohne euch gibt es keine Rundumdieuhrsorglosverpflegung und kein Niemalsmüdeanfeuerungsfestival.

    Dank auch an unseren Koch Paul Gerwers, der mit seinem Sohn Patrick wieder in hochgelobter Weise für das leibliche Wohl der Teilnehmer stand. Dank an die vielen Mitglieder des SC Unterbach, die sich um Frühstück, Geschirr, Besteck, Musik, Strom, Wasser, Kaffe und und und gekümmert haben. Und Dank an alle, die mir jetzt gerade im Moment nicht einfallen. Danke! Ohne euch wäre diese Veranstaltung so nicht möglich gewesen!

    sigi
    --



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