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  • Wolfgang Kulow läuft Marathon in 24:24:47 Std.
    Und kommt in die News, weil er damit sogar langsamer ist als der Steppenhahn? Nee, er kommt in die News, weil er das Ganze unter Wasser gemacht hat!!
    Er hat aber auch schon einen Trans-Deutschland-Triathlon gemacht, oder eine Unterwasser-Rad-Tour oder auch so etwas "profanes" wie das RAAM.
    Alles nachzulesen auf seine Homepage:

    (24.07.2003, Steppenhahn)


    Kommentare Kommentare zu dieser News:
     
    Jürgen schrieb am 24-07-2003 23:42:

    Re: Ansonsten, ich hoffe Jürgen, du meinst das nicht Ernst!??

    Doch, Manfred, ich meine das ernst. Ich habe inzwischen recherchiert, gerechnet und überlegt.

    Für eine Bergwanderung rechnet man ca. 500 Höhenmeter pro Stunde. Dabei wird natürlich nur ein Teil der aufgewendeten Energie in Höhengewinnung umgesetzt, und die Arme arbeiten nicht mit.

    Einen Weltrekord im Höhenmeterfressen kann man auf http://www.mariazell.at/info/archiv/2003/weltrekord.shtml nachlesen: 10.080 m in 12 Stunden beim Schibergsteigen - also auch eine Fortbewegungsart, bei der nur ein Bruchteil der Energie in Höhenmeter umgesetzt wird.

    Auf einer Leiter setzt man praktisch den gesamten Energieeinsatz in Höhenmeter um und kann einen Großteil der Körpermuskulatur einsetzen. Deshalb halte ich 1.000 Höhenmeter/h nicht für übertrieben, das dürfte ein entsprechend trainierter Freizeitsportler auch stundenlang durchhalten, und z. B. ein Spitzentriatleth dürfte wesentlich mehr schaffen.

    Damit liegt der Zeitbedarf für einen Vertikalmarathon grob geschätzt zwischen 24 und 48 h, evtl. auch bis 72 h, wenn man Pausen einrechnet.

    Das Medieninteresse für so ein Spektakel dürfte vorhanden sein; ich könnte mir vorstellen, dass ein Fernsehsender mitmacht.

    Die Infrastruktur ist größtenteils in einer beliebigen Kletterhalle vorhanden, einschl. Zuschauertribüne. Die Installation der Leitern ist kein Problem. Natürlich müsste diese Halle schon eine zeitlang vorher (idealerweise ein Jahr) für das Training entsprechend ausgerüstet und zu bestimmten Zeiten dafür geöffnet sein.

    Größte Siegchancen hat sicher ein Mensch mit dem höchsten prozentualen Anteil an Slow-Twitch-Muskelfasern am Gesamtkörpergewicht. Ein zusätzlicher Vorteil wäre minimale Bekleidung zur Gewichtseinsparung. Eine Badehose und sonst nichts reicht prinzipiell zum Leiterklettern aus.

    Von den Sicherheitsvorkehrungen habe ich ja schon im ersten Posting geschrieben - das Sicherungsseil ist in einer Kletterhalle eh vorhanden.

    So, jetzt muss ich mich mal abwürgen, sonst schwalle ich Steppenhahns Webspace voll ;-)

    Fazit: Ich bin sicher, dass man reichlich Leute für diese Idee begeistern könnte.

    Gruß,

    Jürgen

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