Tritt ein, bring Glück herein

Stop, leider geschlassen!

 

Berichte - Ultramarathon beim Steppenhahn (08.2002)
Marathon Team Waldhessen
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Montag, 23. Juli 2001: Von der Quelle nach Fulda
Das starke Gefälle der ersten Kilometer ist schon in Obernhausen zu Ende. Neben der Fulda, die hier als Bach talwärts plätschert, führen uns Feldwege mit sanfter Neigung hinunter nach Gersfeld. Entlang der Bahnlinie, zwischen Wäldern, Wiesen und Getreidefeldern weiter nach Schmalnau. Der Schatten wird immer seltener; die Sonne brennt uns im Nacken.
Wiesental zwischen Gersfeld und Schmalnau Jede Wasserstelle wird dankbar genutzt Stephan füllt seine Reserven wieder auf
Zweifel kommen auf: Sind das wirklich nur 34 Kilometer? Dann wird es ganz flach. Manche Wege erscheinen endlos. Hitze! Wer läuft schon gern bei solchen Temperaturen mit trockener Kehle und geröteter Haut übers freie Feld? Wir natürlich!
Beatrice startet einen "Überfall" auf ein Tennisgelände, um an Getränke zu kommen. Meine Vision, am Ziel neben dem Stadion eine Riesenportion am italienischen Eiswagen zu bestellen, zerfliegt wie eine Fata Morgana: Der Platz ist leer. An der Jugendherberge, unserem Nachtquartier, treffen wir uns wieder; leicht sonnenverbrannt und etwas mitgenommen von der ungewohnt heißen und langen Etappe.

© Harald Heyde vom Marathon Team Waldhessen, Juli 2001, http://www.waldhessenlauf.de/
harald@waldhessenlauf.de