Tritt ein, bring Glück herein

Stop, leider geschlassen!

 

Bericht Bottrop meine ersten 50 ! - Ultramarathon beim Steppenhahn (11.2004)

Zufälliges Zitat

"Any day that you don't finish a run is still a day you went out for a beautiful run. If that's the downside, then there's no downside!"

Danny Dreyer

Nächster Ultramarathon

Dirk Bohne , 16. November 2004

Bottrop meine ersten 50 !

Sonntagmorgen, 07.11.2004, 04:30 Uhr, tüt, tüt , tüt…., tönte es aus meinen Radiowecker, erstaunlich gut geschlafen dafür, dass es die Nacht vor meinen ersten Ultramarathon war. Kaffeemaschine und Sporttasche wurden schon vorsorglich am Vortag vorbereitet bzw. gepackt. Also die allmorgendlichen Rituale (Waschen, Zähne putzen) wurden hinter sich gebracht und dann ab in die Küche, Kaffee trinken, sofern die Nervosität das zuließ. Die nächsten 25 Minuten gehörten unserem Terrier, Gassi gehen war angesagt. In meinem Hals kratzte es schon seit Tagen und die Nase lief auch ab und an (und ich hinterher), wollte/konnte es mir aber nicht eingestehen, krank zu werden, alleine schon nicht, um meine Frau zu verängstigen, jenige welche machte sich eh schon Sorgen aufgrund meines schlechten Trainingszustandes. Fieber hatte ich ja auch nicht. Um 06:00 Uhr ging es endlich los, noch anderthalb Stunden Autofahrt und dann war Bottrop erreicht. Dank Jürgen Liebert war der Start-/Zielbereich rasch gefunden, rauf auf’en Parkplatz und ab zur Startkartenausgabe, Startnummer 5006, ob die mir Glück bringen sollte? Noch mal zurück zum Auto, links daneben ein anderes Auto mit dazugehörigem Fahrer, Hans aus Braunschweig, ich glaub, das war die Powerschnecke (??). Kurzer Smalltalk, dann noch ein bisschen rumgeschaut. Oje, schon 09:05 Uhr, schnell beim Start eingereiht, kurz noch mit Frank W. gequatscht, und dann ging es auch schon los ohne große Ansprache. In der ersten Runde hatte sich eine Gruppe von ca. 6 LäuferInnen gebildet, in ca. 10 km/h absolvierten wir bei schönem Wetter und schöner Strecke die selbige. Nach 2:34:02 Std. passierten wir das erste Mal die Matten. Danach wurde die Gruppe auseinander "gerissen". Je länger der Lauf dauerte, umso schwerer wurden meine Beine. Teilweise lief ich alleine, ab und zu mit anderen. Der Gedanke, dass meine Schwester nebst Neffen (10 Jahre) im Ziel auf mich warteten, hielt mich aufrecht und somit verging auch di e zweite Runde sehr fix. Nach 2:58:46 Std. erreichte ich zum zweiten Mal die Matten. Die letzten 100 m lief mein Neffe mit mir ins Ziel; Endzeit netto 05:32:49 Std.


© Dirk Bohne, 16. November 2004

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