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Christian Soerensen

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"As long as you keep making RFM (Relentless Forward Motion), you will finish."
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Martin Wagen
Martin Wagen - Der Name ist regelmässigen Steppenhahn-LeserInnen jawohl ein Begriff: Lief er doch schon durch Frankreich, suchte eine Crew für den Lauf durch die USA und gewann den 24h-Lauf von Basel 2002.

Markus Müller führte ein Interview mit Martin Wagen, bevor er in die USA flog, um diese vom 15. Juni bis 24. August zu durchlaufen.

(Mittlerweile gibt es auch das Interview danach mit dem Start-Ziel-Sieger: /ultramarathon/umn020920a.html

  1. Hallo Martin, Stelle Dich bitte uns mal vor. Wo lebst Du und was machst Du beruflich?
    Ich bin 32 Jahre alt und lebe in Oberwil, nur ein paar Laufminuten südlich von Basel. Zurzeit bin ich noch ledig, aber fest und glücklich mit meiner Freundin Alexandra (ebenfalls Läuferin) zusammen. Beruflich bin ich als Consultant in der EDV-Branche tätig. Wir führen für Kunden betriebswirtschaftliche Software ein.
  2. Wodurch und wann bist Du zum Laufen gekommen ?
    Ein Kollege, ein Triathlet, hat mich ab und zu mal am Sonntag zu einem Jog mitgenommen und mich motiviert, doch mal einen 10km-Lauf zu versuchen und regelmässig zu trainieren. So wurde vor rund 4 Jahren aus dem gelegentlichen Joggen ein regelmässiges Training.
  3. Seit wann läufst Du Ultras. Wie kamst Du dazu ?
    Mein erster Marathon vor 3 Jahren in Biel hat mir so gut gefallen, dass ich unbedingt mehr wollte. Zudem ist die Stimmung rund um den 100-Km-Lauf in Biel derart klasse, dass der 100er einfach der logisch nächste Schritt sein musste. Im Juni 2000 war es dann endlich soweit: das erste mal auf die lange Runde durch die Nacht... Nach dem 100er habe ich vor lauter Freude an der neuen Erfahrung "Ultra" im gleichen Jahr noch den Swiss Jura Marathon (323 Km von Genf nach Basel in 7 Tagen) und den Swiss Alpine in Davos angehängt.
  4. Was ist für Dich der Reiz des langen Laufens ?
    Die starken Gefühle während des Laufens! Die Eindrücke sind so intensiv und einzigartig! Besonders klasse ist auch das starke Gruppengefühl bei einem Mehrtageslauf. Man hilft sich, sieht sich als Freunde und nicht als Konkurrenten!
  5. Woran denkst Du beim Laufen ?
    Ich denke nicht viel beim Laufen. Entweder geniesse ich die Situation oder versuche auf den Körper zu hören und vor allem nicht auf die Kilometer zu schauen. Die kommen von selbst, meistens jedenfalls...
  6. Der schönste Augenblick in meinem Läuferleben war bisher....?
    In einer Kurve auf einer Landstrasse, irgendwo nördlich von Narbonne in Südfrankreich. Es war auf der letzten Etappe der "Transe Gaule", einem 18tägigen Rennen quer durch Frankreich, und wir konnten endlich das Mittelmeer sehen!!! Wir wussten wohl aus dem Roadbook, dass es gleich soweit sein würde, aber wenn man dann so kurz vor dem Ziel steht, ist dies wirklich unglaublich. Ich habe mich noch nie so über den Anblick des Mittelmeers freuen können, wie an diesem Tag. Leider war der Lauf bereits ein paar Stunden später zu Ende. Ein sehr glücklicher aber gleichzeitig auch sehr trauriger Moment!
  7. Was gibst Du Laufanfängern mit auf den Weg ?
    Um gross Tipps zu geben bin ich eigentlich noch allzusehr "Frischling". Eines vielleicht doch: "Laufe und geniesse!". Das Laufen sollte in erster Linie Spass machen, ob nun bei einem kurzen Jog oder bei einem Ultra ist doch schlussendlich völlig egal. Hauptsache es läuft und macht Spass!!!
  8. Auf welcher Laufstrecke trainierst Du am liebsten ?
    Am liebsten im Kreise meiner Laufkollegen, z.B. vom Laufsportverein Basel, irgendwo im Schweizer Jura auf einer hügeligen Strecke.
  9. Welches sind für Dich die schönsten Läufe bisher gewesen ?
    Der bereits angesprochene Swiss Jura Marathon und die Transe Gaule. Etappenläufe sind einfach suuuuper!!! Der erst genannte ist zudem noch einer der schönsten Bergläufe in der Schweiz mit immer wieder unglaublichem Panorama unterwegs!
  10. Was sind Deine nächsten sportlichen Ziele ?
    Run Across America. Am 15. Juni ist der Start, 71 Tage über rund 5000 Km von Los Angeles nach New York. Wir sind zurzeit 13 Läuferinnen und Läufer. 9 aus Japan, ein US-Amerikaner, ein Däne, ein Franzose und ein Schweizer. Daneben gibt es noch ein Team, dass sich die Tagesetappen teilt. Darunter auch der Laufveteran Don Winkley.
  11. Wie war Dein Trainingsplan?
    Basis ist der lange Lauf am Samstag. In aller Regel ein 45-Km-Lauf mit diversen Steigungen, gelegentlich auch mal ein 60er. Daneben kürzere Läufe zwischen 15 und 30 Km. So komme ich meistens auf 150 bis 200 Km die Woche.
  12. Wie finanzierst Du diese sicher kostspielige Aktion? Hast Du Sponsoren?
    Runxusa ist in der Tat ziemlich kostspielig. Der Traum geistert bei mir aber schon länger in meinem Kopf umher und damit hatte ich auch genügend Zeit zum sparen. Sponsoren habe ich keine. Meine Eltern beteiligen sich allerdings u.a. an den Motelkosten...
  13. Wer begleitet Dich in den USA?
    Meine Eltern! Sie haben mich bereits im letzten Jahr perfekt durch Frankreich betreut und sind mit Leib und Seele mit dabei! Es ist klasse, dass sie mich wieder begleiten können. So hat nimmt die ganze Familie teil an einem einmaligen und unvergesslichen Erlebnis. Meine Freundin wartet zudem mit offenen Armen in New York am Ziel. Gibt es eine bessere Motivation für einen Läufer durchzuhalten? Wohl kaum! Ich freue mich riesig auf die kommenden Wochen!!!

Vielen Dank für das Interview.


Hier Martins Email-Adresse (obwohl ich nicht weiss, ob er in den USA zum lesen kommt): mwagen@web.de

Und gesammelte Links zum Thema:

(06.2002, 10569 Interessenten ;-))


Kommentare Kommentare dazu:
 
  • enjoy the big dream!! Misteli Michael 13-06-2002 19:22

Misteli Michael schrieb am 13-06-2002 19:22:

enjoy the big dream!!

Nochmals alles Gute und viel power wünscht Dir ein schweizer Laufkollege
aus Basel. Du wirst es schaffen...

Michael

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